MAX der arme Shar Pei auf den Azoren

Es war spannend…. glaubt es uns.

Dieses Bild hier streunert schon lange durch die Shar Pei Welt. Sämtliche Notseiten waren auf Alarm. Wir haben gefühlte tausend Mitteilungen bekommen, dass wir doch diesen Hund retten sollen.

ein Bild des Jammers, der arme Kerl – mutlos, hoffnungslos und fast blind. MAX

Ja klar, wir retten, wir retten gerne, wir retten schnell, aber wohin mit diesem Buben? Jeder wollte die Rettung und keiner wollte den Hund. Auch in unserem Kopf war er und in unseren Herzen, die ja sowieso nach Shar Pei Takt schlagen.

Letztendlich haben wir uns entschieden, den Max zu holen. Danke an Sibylle Karg-Bernstein, die uns hier bestärkt und gedrängt und die mit einer tollen Spende die Rettung unterstützt hat. Gut dass es solche Menschen gibt, die nicht viel Trara machen, sondern “Machen”.

Max wurde gebucht auf einen Direktflug von den Azoren nach Frankfurt. Renate Falke stand abrufbereit, um ihn dort zu holen. Der Flug gebucht, bezahlt und der Max wurde von Ana Cersario zum Flughafen gebracht.

Hier geht ein riesen Dankeschön an Nadine Burgenmeister, die uns hier die gesamte Arbeit der Einbuchung und Reservierung und die komplette Organisation für den Transfer abgenommen hat und die uns auch niemals in Ruhe gelassen hat, bis wir dann doch helfen konnten.

Dann die Nachricht: “Max kann nicht fliegen” . Der Flug wurde wegen schlechtem Wetter abgesagt. Was nun? Ana musste ihn wieder vom Flughafen abholen. Es wurde ein Ersatzflug gesucht.

Dieser war gefunden, aber sie wollten Max nicht mitnehmen, da neuerdings Fluggesellschaften Hunde mit platten Nasen nicht mehr transportieren. Dazu gehören Bulldoggen, Mopse und auch Shar Pei. Also war die nächste Option für den Buben ad acta gelegt.

Die Finger glühten, Karin, Nadine und Ana haben im Chat “MAX” eine wahrliche Meisterleistung an Koordination und Zusammenarbeit geschafft. Schlußendlich haben wir eine Flugpatin gefunden, die Max mit nimmt. Janina, unser rettender Engel.

Max wurde eingecheckt. Und wenn Ihr nun denkt, das ist nicht der Hund von ganz oben, dann täuscht ihr Euch. Es ist Max, der sich nach guter Pflege, als er aus der Perrera draussen war, schnell erholt hatte.

Max kam gestern abend um 22.50 Uhr in Frankfurt an. Und die liebe Renate Falke stand dort und hat auf ihn gewartet.

Während ich das schreibe, kullern mir am frühen Morgen schon die Tränen über die Wange. Er ist da und alle, alle Aufregung und alle alle Not und alle Sorgen sind wie weg geblasen.

Renate hat die Nacht mit Max auf dem Sofa verbracht. Sie berichtet heute früh um 7 Uhr am Telefon, dass er ein so lieber Schatz ist und sie hat auch gleich noch Bilder gemacht. Danke Renate für Deine unermüdliche Einsatzbereitschaft für die Shar Pei. Du bist eine so liebe und gute Seele. Dir ist nichts zu viel, DANKE

Heute mittag wird Max seine Reise fortsetzen. Der Michael Lammers wird ihn bei Renate abholen und zu Kathrin Schäpe bringen, die nun sicher bald Beruhigungsmittel braucht, um diesen Krimi zu überstehen.

Ich sage Euch, das war wieder so ne Aktion und am Ende ist es

für die Welt nur ein kleiner Shar Pei, aber für den kleinen Shar Pei Max ist es die Welt.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, allen Spendern für die Shar Pei Nothilfe, allen die es uns durch das Mitwirken in der Versteigerungsgruppe und durch die Spenden in den 1-Euro-Aktionen, durch die Spenden für Geburtstage und durch andere vielfältige Hife, ermöglichen, solche Rettungen durchzuführen.

Wir berichten weiter und wünschen Euch allen einen wundeschönen Sonntag.

Die Irren der Shar Pei Nothilfe

Karin und Heidi