Tag 4 und es wird nicht einfacher für unsere Helden in Spanien

Was bisher geschah:

Hütten, Hütten und Hütten zusammenbauen. Türen reparieren und Hunde knuffeln. Das stand bis heute auf dem Programm.

Die restlichen Hütten wurden angeliefert. Der Kies war für 9 Uhr angesagt und – es wäre nicht Spanien – kam dann um 16 Uhr bei der Finca an.

Wir hatten das Thema Siesta schon und es ist eben so. Niemand arbeitet dort in der Siesta. Heute war es auch noch ziemlich heiß und so finde ich es nicht so dragisch, wenn die Jungs weiter “nur” Hütten zusammen bauten.

Jose, Didi und Georg am Hüttenbau.

Es gibt Verstärkung im Team. Jose hilft unermüdlich mit und ist auch am Start für den Schotter, der heute noch ankam. Der Schotter kann nicht direkt in die Finca rein gefahren werden und wird vor dem Tor abgeladen. Es sind sicher unzählige Schubkarrenladungen zu fahren und da ist Hilfe sehr willkommen.

Schön, dass mein Hilferuf nach Bildern von ALLEN Helfern erhört wurde. Die Dame des Hauses macht sich zwar rar, aber sie ist entschuldigt. Sie musste heute dafür sorgen, dass unsere Schützlinge, die ausreisen möchten, auch die gültigen Papiere bekommen.

Wenn man die Anzahl so anschaut, reicht es fast für ein kleines Dorf. Jedem Faltennäschen ein Dorfhäuschen. Ich finde es schön.

Und dann kam die erste Ladung Kies.

Ja, damit Ihr auch seht, was aus Eurem Schotter geworden ist, zeigen wir Euch den ersten LKW mit bestelltem Kies.

Das gilt es nun Schubkarre für Schubkarre in die Ausläufe zu transportieren. Dabei ist immer drauf zu achten, dass auch kein Hund durch das Tor entwischt.

Das ist ein Knochenjob und heute bin ich das erste mal auch froh, dass ich einen Bürojob weit weg von jeglichen Hilferufen habe. Denn das ist nicht witzig, was da geleistet wird.

Der Kies wird verteilt und die Jungs sind trotzdem guter Laune. Sie freuen sich, dass es voran geht und der erste Auslauf bald völlig fertig gestellt sein wird.

Zwischendurch darf aber auch nicht vergessen werden, dass da noch Hunde warten, die auch mal geknuffelt werden und auch ihre Meinung zu dem ganzen Trubel sagen möchten.

Daher hat Georgij auch mal kurz die süsse Kenia besucht und mit ihr geklärt, dass auch ihr Auslauf noch einen neuen Boden bekommt, was die kleine Dame sehr erfreut hat.

Ausserdem bemängelte die Süsse, dass die olle Hütte immer noch nicht weg geräumt ist und bat um schnellstmögliche Bereinigung dieses Zustandes.

Weg mit dem ollen Zeugs, damit sie sich in Zukunft sehr wohl fühlen kann. Übrigens sucht Kenia noch ein Zuhause. Das wäre ihr natürlich noch viel lieber, als ne neue Hütte.

Auch Barney hat noch gerufen und monierte einige Dinge auf der Terrasse, die Georgij schnell noch erledigen konnte.

Unter seiner strengen Aufsicht wurde eine neue Halterung für ein Türchen angebracht. Auch der langnasige Podenco schaut irritiert, denn er schien gemerkt zu haben, dass eine Tür immer erst mal ein Zugangsverbot heisst.

Alles in allem war es heute ein sehr erfolgreicher Tag. Die Berichte aus Spanien verklangen und ich kann mir denken, dass die Jungs immer noch Schotter fahren, auch wenn der Tag zur Neige geht. Der Kies wird nicht weniger……

Mit diesem Bild und einer schönen Collage mit den Schildern auf den neuen Hütten

bedanke ich mich ganz herzlich bei den Spendern, den Lesern und vor allem bei unseren Helden in Spanien. Ihr seid wirklich spitze.

Vielen vielen Dank und auf gut schwäbisch

“lassed’s Eich guat ganga” – bis morga

Guats Nächtle

die Heidi